Adam & Evelyn
D 2018
100 min 28 sek
Neue Visionen Filmverleih GmbH, Berlin
Adam & Evelyn
Trailer ab 0 Jahren
Das Drama erzählt von einem ostdeutschen Paar, das im Jahr 1989 Urlaub am Balaton machen möchte, jedoch nach einer Beziehungskrise und anderen unerwarteten Wendungen im Westen landet. Der Film bleibt nah an den glaubwürdig gezeichneten Charakteren und ist durchweg ruhig erzählt. Mit vielen langen Einstellungen und Landschaftsszenen wirkt die Inszenierung alltagsnah und stellenweise fast dokumentarisch. Da auch einschneidende und emotionale Ereignisse nie allzu dramatisch verlaufen und auf der Bild- wie der Tonebene zurückhaltend dargestellt sind, finden bereits Kinder im Vorschulalter genug Entlastung. Auch wenn sich ihnen die Geschichte kaum erschließt, können sie den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Andreas Goldstein |
Darsteller: | Susanne Bredehöft, Anne Kanis |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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