Good Boys
USA 2019
89 min 53 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Teenager-Komödie über drei Sechstklässler, die zu ihrer ersten "Kuss-Party" eingeladen sind. Als sie zur Vorbereitung zwei Nachbarinnen ausspionieren wollen, und dabei die teure Drohne des Vaters verloren geht, beginnt für das Trio eine abenteuerliche Odyssee. Der Film stellt sympathisch-tollpatschige Figuren in den Mittelpunkt und behandelt Themen wie Sexualität, Mobbing, Drogen- und Alkoholkonsum, aber auch Respekt, Freundschaft und familiäre Konflikte. Dabei kommt es stellenweise zu derbem Humor und sexuellen Vulgarismen, aber es gibt keine Szenen, die Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren beeinträchtigen oder sozialethisch desorientieren könnten. Zuschauer ab diesem Alter können die humorvollen Anspielungen auf sexuelle Unerfahrenheit problemlos verstehen und angemessen verarbeiten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Gene Stupnitsky |
Darsteller: | Jacob Tremblay, Brady Noon, Molly Gordon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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