Morgen ist auch noch ein Tag
I 2023
118 min 57 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Morgen ist auch noch ein Tag
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Mischung aus Drama und Komödie erzählt von einer jungen Frau im Rom des Nachkriegsjahrs 1946, die sich hingebungsvoll um ihre drei Kinder kümmert, während ihr Mann immer wieder gewalttätig wird. Ein geheimnisvoller Brief könnte ihrem Schicksal schließlich die Wende bringen. Mit Elementen von Musical, Krimi und Burleske weist der schwarzweiße Film eine Vielzahl von Tonlagen auf und ist einfallsreich und mit mitreißender Musik erzählt. In diesem Rahmen, der immer wieder Gelegenheit zur Distanzierung bietet, sind bereits ab 12-Jährige in der Lage, einzelne Darstellungen von Gewalt, auch gegen Minderjährige, sowie von sexueller Belästigung zu verarbeiten. Auch der teils beleidigende Sprachgebrauch kann von ihnen dem Milieu und den Personen zugeordnet werden. Dank der Stilisierungen des Films und der musikalischen Einlagen können sich Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren immer wieder distanzieren und das Geschehen reflektieren. Beeinträchtigungen sind für diese Altersgruppe nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Diskriminierung,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Paola Cortellesi |
Drehbuch: | Paola Cortellesi,Furio Andreotti,Giulia Calenda |
Darsteller: | Valerio Mastandrea,Giorgio Colangeli,Paola Cortellesi,Vinicio Marchioni,Romana Maggiora Vergano ,Emanuela Fanelli |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen