Bad Director
D 2023
130 min 42 sek
Weltkino Filmverleih GmbH , FELDAFING
Satirische Komödie über einen alternden Filmregisseur, der in einer Art Midlife-Krise steckt und mit seinem Beruf und der deutschen Filmbranche hadert. Auch die Dreharbeiten zum neuen Film des Menschenfeinds gestalten sich äußerst schwierig. Der Film enthält mehrere Szenen, in denen sexuelle Handlungen teils explizit dargestellt werden. Zudem gibt es einige Dialoge mit beleidigender, vulgärer und drastisch sexualisierter Sprache. Jugendliche ab 16 Jahren sind gleichwohl in der Lage, diese Szenen und Dialoge in den Kontext der Handlung und der Figurenzeichnung einzuordnen und eine entsprechende Distanz zu wahren. Zudem steht eine eher unsympathische Figur im Mittelpunkt, die aufgrund ihres Charakters und Verhaltens nicht zur Identifikation einlädt. Eine überfordernde oder sozialethische desorientierende Wirkung ist daher bei Zuschauenden ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Sprache
Stabangaben
Regie: | Oskar Roehler |
Drehbuch: | Oskar Roehler |
Darsteller: | Götz Otto,Anne Ratte-Polle,Oliver Masucci,Samuel Finzi,Bella Dayne |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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