Opel Werbung verärgert Filmwirtschaft

Wiesbaden, 28.07.2003

Der Autobauer Opel wirbt zur Zeit großflächig und in überregionalen Tagszeitungen mit einer Kampagne, die in der Filmwirtschaft auf Unverständniss und Verärgerung stößt.

Auf den Anzeigen, die einen Opel Corsa und einen Opel Astra vor einem modernen Kinoeingang sehen lassen, steht über den Kinolettern „6 € pro Film“, über den beiden Autos „3 € pro Tag“ und „2 € pro Tag“.

Hier wird auf suggestive Weise der Kinoeintrittspreis, der für den Verbraucher einen Endpreis für das Produkt Kinounterhaltung darstellt mit den hypothetischen Tageskosten eines Leasingmodels verglichen.

Der Präsident der SPIO, Steffen Kuchenreuther, hat sich an den Vorstandsvorsitzenden der Adam Opel AG mit der Bitte gewandt, diese Art vergleichender Werbung, die das Kinovergnügen und das Fahrvergnügen gegeneinander ausspielt, einzustellen.


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