Flatliners
USA 2017
110 min 9 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mystery-Thriller über eine Medizinstudentin, die gemeinsam mit Kommilitonen riskante Selbstversuche zu Nahtoderfahrungen unternimmt. Wahnvorstellungen und weitere dramatische Ereignisse sind die Folgen. Die Geschichte um Traumata und der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit ist überwiegend ruhig erzählt und konzentriert sich auf die differenziert gezeichneten Figuren. Einzelne Schockmomente und Horrormotive sowie die geheimnisvolle Stimmung können Kinder unter 12 Jahren irritieren und überfordern, doch bereits 12-Jährige sind in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Erklärende Dialoge sowie klare moralische Botschaften geben emotionalen Halt, sodass diese Altersgruppe die Handlung eigenständig reflektieren kann, ohne dass das Risiko einer Ängstigung oder Desorientierung besteht.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Niels Arden Polev |
Drehbuch: | Ben Ripley |
Darsteller: | Ellen Page, Nina Dobrev, James Norton |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen