Sum1
D 2016
95 min 20 sek
Universum Film GmbH, München
Sum1
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Science-Fiction-Film, der auf der Erde im Jahr 2070 spielt: Seit einer Alien-Invasion lebt die Menschheit in einem unterirdischen Bunkersystem. Als der junge Militärrekrut S.U.M. 1 auf eine Mission zur Erdoberfläche geschickt wird, beginnt er durch die Isolation immer mehr, an seinem Verstand zu zweifeln... Der kammerspielartige Film ist ruhig inszeniert und spielt fast ausschließlich in einem Wachturm. Dramatik bezieht er vor allem aus der angespannten Situation des Protagonisten. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind fähig, der Geschichte zu folgen und die Situation der Hauptfigur angemessen einzuordnen. Das sehr künstlich wirkende Setting in dem Wachturm erleichtert es zudem, eine emotionale Distanz zu wahren. Vereinzelt gibt es Kampfszenen, aber die Gewalt wird nicht verherrlicht und bewegt sich in einem Rahmen, der auf Zuschauer ab 12 Jahren weder desorientierend noch desensibilisierend wirkt.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Christian Pasquariello |
Drehbuch: | Christian Pasquariello |
Darsteller: | Iwan Rheon, André Hennicke |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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