Der SEX PAKT
USA 2018
101 min 58 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
Der SEX PAKT
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über drei jugendliche Freundinnen, die beschließen, in der Nacht ihres Schul-Abschlussballs ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Als ihre Eltern davon erfahren, wollen sie diesen Plan um jeden Preis vereiteln. Der Film ist bunt und schrill gestaltet, es gibt viel Klamauk und Tumulte. Dabei kommt es häufig auch zu derbem Humor und die Dialoge sind stark sexualisiert. Dennoch bewegen sich die Darstellungen und Dialoge in einem Rahmen, der Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren nicht überfordert. Der Humor geht meist auf Kosten der Erwachsenen, die Jugendlichen werden letztlich als vernünftig dargestellt. Die negativen Auswirkungen von Alkohol- und Drogenkonsum werden deutlich gezeigt, so dass auch hier keine negative Vorbildwirkung entsteht. 12-Jährige sind fähig, den Film als übertriebene Komödie zu verstehen und die Handlungen entsprechend einzuordnen. Beeinträchtigungen sind nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Kay Cannon |
Darsteller: | Leslie Mann, John Cena, Kathryn Newton |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen