Deadpool 2
USA 2018
119 min 32 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Deadpool 2
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Superhelden-Actionfilm nach den gleichnamigen Comics: Der Superheld Deadpool muss gemeinsam mit anderen Superhelden aus der Riege der "X-Men" gegen einen brutalen Superschurken antreten. Der Film enthält eine Vielzahl an Action- und Gewaltszenen, bei denen auch Körperteile abgetrennt und vermeintliche Bösewichte getötet werden. Diese Szenen sind jedoch so stark übertrieben und comichaft inszeniert, dass sie für Jugendliche ab 16 Jahren als realitätsfern erkennbar bleiben. Auch der Humor und die zahlreichen selbstironischen Dialoge tragen dazu bei, dass die Gewaltszenen keine übermäßige Wirkung entfalten. Insgesamt ist für Jugendliche ab 16 Jahren die gesamte Handlung als überzeichnete Comic-Geschichte erkennbar, und sie können eine entsprechende Distanz wahren. Eine desorientierende oder desensibilisierende Wirkung steht daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | David Leitch |
Darsteller: | Ryan Reynolds, Morena Baccarin, Josh Brolin |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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