Zwei Freunde und ihr Dachs
N 2015
78 min 20 sek
Kinostar Filmverleih GmbH, Stuttgart
Animationsfilm über zwei abenteuerlustige Freunde und einen pfiffigen Dachs, die der Tochter eines Wissenschaftlers helfen, ihren Vater zu befreien. Dieser wurde von einem Bösewicht entführt, der die Weltherrschaft anstrebt. Die Geschichte wird in episodischer Weise erzählt, was Kindern ab 6 Jahren das Verständnis und die Verarbeitung erleichtert. Kinder ab diesem Alter können auch die teilweise rasanten und spannenden Szenen problemlos verarbeiten; zudem werden die sanft dramatischen oder etwas düsteren Situationen (z.B. im Versteck des Bösewichts) immer schnell aufgelöst. Der Bösewicht und seine Helfer sind eher tollpatschig dargestellt und in den Helden des Films finden Grundschulkinder positive Identifikationsfiguren. Negative Wirkungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Rasmus A. Sivertsen, Rune Spaans |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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