BREAKING IN
USA 2017
88 min 20 sek
Universal Pictures International Germany GmbH, Frankfurt
BREAKING IN
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Thriller über eine Mutter, die mit ihren Kindern in der Hochsicherheits-Villa des Großvaters von Einbrechern überrascht wird. Als die Kinder in deren Hände fallen, versucht sie mit allen Mitteln, sie zu befreien. Die geradlinige, kammerspielartige Geschichte ist mit zahlreichen genretypischen Elementen erzählt und weist eine klare Gut-Böse-Zeichnung sowie in der starken Protagonistin und ihren Kindern positive Identifikationsfiguren auf. Die Bedrohungssituation und die anhaltende Spannung können in Kombination mit einzelnen Gewaltszenen Kinder unter 16 Jahren überfordern. 16-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Sie erkennen die Genremechanismen und können ausreichend Distanz zum Geschehen einnehmen. Da auch die Gewaltinszenierung weitgehend zurückhaltend ist, besteht für diese Altersgruppe nicht das Risiko einer Überforderung.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | James Mc Teigue |
Darsteller: | Gabrielle Union, Billy Burke, Ajiona Alexus |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen