DON'T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHT
USA 2017
114 min 57 sek
NFP marketing & distribution GmbH, Berlin
DON'T WORRY, WEGLAUFEN GEHT NICHT
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Biographisches Drama über den Cartoonisten John Callahan: Nach einem schweren Unfall querschnittsgelähmt, muss der Alkoholiker und depressive Zyniker neuen Lebensmut finden – ein weiter Weg, bei dem das Zeichnen zum Fixpunkt wird. Die Geschichte ist episodisch, teils zeitlich verschachtelt, doch weitgehend ruhig erzählt. Sie konzentriert sich auf den Protagonisten und seine Entwicklung zum lebensbejahenden Menschen. Dabei können einzelne Szenen, etwa von Alkoholexzessen und einem Suizidversuch, sowie die teils derbe, sexualisierte Sprache Kinder unter 12 Jahren irritieren und übermäßig belasten. 12-Jährige können diese Aspekte als wichtige Bestandteile der Geschichte der Hauptfigur sowie der Charakter- und Milieuzeichnung entschlüsseln und entsprechend einordnen. Ihnen erschließt sich auch die positive Botschaft des Films, sodass eine Überforderung für diese Altersgruppe auszuschließen ist.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Gus Van Sant |
Drehbuch: | Gus Van Sant |
Darsteller: | Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen