Bad Times at the El Royale
USA 2018
141 min 58 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Bad Times at the El Royale
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Der Mysterythriller spielt im Jahr 1969 und erzählt von sieben Fremden, die in einem heruntergekommenen Hotel aufeinandertreffen. Jeder von ihnen hat dunkle Geheimnisse, sodass die Konfrontation bald dramatisch ausfällt. Die Geschichte wird zunächst überwiegend ruhig, aus verschiedenen Perspektiven und teils in Rückblenden erzählt und weist eine klare Gut-Böse-Einteilung auf. Die sich steigernde bedrohliche Spannung und einzelne heftige, schockhafte Gewaltausbrüche können Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren überfordern. Doch 16-Jährige sind aufgrund ihrer Medien- und Genreerfahrung in der Lage, diese Aspekte im Kontext der Handlung zu verarbeiten, zumal die Gewalt durch die Figuren und deren Hintergründe motiviert und nicht positiv dargestellt ist. Die deutlich fiktionale, stilisierte Konstruktion des Films und sein historisches Setting erleichtern ebenfalls die Distanzierung. Eine Übererregung oder Desorientierung ist für 16-Jährige daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Drew Goddard |
Drehbuch: | Drew Goddard |
Darsteller: | Jeff Bridges, Cynthia Erivo, Dakota Johnson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen