In My Room
D/I 2018
119 min 46 sek
Pandora Film Medien GmbH, Aschaffenburg
In My Room
Trailer ab 6 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Drama über einen Mann, der sich eines Tages in einer zwar ansonsten unveränderten, aber vollkommen menschenleeren Welt wiederfindet. Er versucht sich zu arrangieren – und begegnet dann einer Frau, die auch übriggeblieben ist. Der Film konzentriert sich in alltagsnaher Inszenierung auf die philosophischen Implikationen des Gedankenspiels der entvölkerten Welt und thematisiert Leere, Einsamkeit und Freiheit sowie die Suche seiner Protagonisten nach Halt und Liebe. Einige belastende Einzelszenen sowie die teils trostlose Atmosphäre mit einzelnen irritierenden Bildern können Kinder unter 12 Jahren emotional überfordern, da sich der Sinn vieler Szenen nicht leicht erschließt. Doch 12-Jährige sind aufgrund ihres Entwicklungsstands und ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, diese Aspekte zu entschlüsseln und in den Kontext einzuordnen. Da sie sich eigenständig und konstruktiv mit der Geschichte auseinandersetzen können, ist für sie keine Beeinträchtigung anzunehmen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Ulrich Köhler |
Drehbuch: | Ulrich Köhler |
Darsteller: | Hans Löw, Michael Wittenborn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen