Ben is Back
USA 2018
102 min 53 sek
Tobis Film GmbH, Berlin
Ben is Back
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen jungen Mann, der nach einem Drogenentzug an Weihnachten zu seiner Familie heimkehrt, was zu zahlreichen Konflikten führt. Seine Sucht wie auch seine Vergangenheit münden in dramatische Ereignisse. Die Geschichte über familiäre Bindungen und Abgründe konzentriert sich vor allem auf das belastete Mutter-Sohn-Verhältnis und ist von einer melancholischen, teils auch bedrohlichen Atmosphäre geprägt. Im Verlauf der Handlung auch von hoher Dramatik. Kinder unter 12 Jahren können von der emotionalen Intensität einiger Szenen und der Gesamtstimmung überfordert werden, auch die Ambivalenz der Figuren wie auch des Endes bietet ihnen nur wenig Entlastung. 12-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, sich ausreichend zu distanzieren. Sie können die dargestellten Konflikte nachvollziehen, während ihnen die Betonung des familiären Zusammenhalts genug emotionale Orientierung gibt, sodass sie den Film ohne Überforderung verarbeiten können.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Peter Hedges |
Drehbuch: | Peter Hedges |
Darsteller: | Julia Roberts, Lucas Hedges, Courtney B. Vance |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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