Vom Lokführer, der die Liebe suchte...
D 2018
89 min 58 sek
Neue Visionen Filmverleih GmbH, Berlin
Vom Lokführer, der die Liebe suchte...
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Märchenhafter Liebesfilm über einen einsamen Lokführer, der in seinem Zug einen BH findet und fortan versucht, die passende Frau zu dem Wäschestück ausfindig zu machen – so ähnlich wie einst der Prinz in "Aschenputtel". Unterstützt wird er dabei von einem gewitzten Waisenjungen. Der sehr ruhig inszenierte Film erzählt seine märchenhafte und skurrile Geschichte völlig ohne Dialoge. In einer Szene wird der Lokführer von eifersüchtigen Männern verprügelt, bis der Waisenjunge ihn befreit. Auf die jüngsten Zuschauer kann diese Szene übermäßig ängstigend wirken, aber Kinder im Grundschulalter sind in der Lage, sie in den Kontext der Geschichte einzuordnen und ohne Überforderung zu verarbeiten. Auch sonst gibt es keine Szenen, die Kinder ab 6 Jahren ängstigen oder anderweitig beeinträchtigen könnten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Veit Helmer |
Darsteller: | Miki Manojlovic, Denis Lavant, Chulpan Khamatova |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen