Misfit
D 2019
82 min 9 sek
Splendid Film GmbH, Köln
Misfit
Trailer ab 0 Jahren
Komödie über ein deutsches Mädchen, das mit den Eltern in den USA lebte und dort mit ihrem persönlichen Vlog beliebt war, zurück in Deutschland aber große Schwierigkeiten hat, da sie von manchen Mitschülern offen gemobbt wird. Der Film thematisiert in jugendaffiner Gestaltung, mit zahlreichen Überzeichnungen und humorvollen Momenten, doch auch mit kritischen Ansätzen, die Rolle von Social Media im Leben Jugendlicher und die Suche nach Identität. Dabei greift er auf manche Stereotypen zurück, plädiert aber in leicht verständlicher Weise für Selbstbestimmung und Toleranz. Die heitere Grundstimmung sowie die teils grelle Komik und Buntheit sorgen dafür, dass ernstere Szenen keine größere Eindringlichkeit oder Nachhaltigkeit entfalten. Da die Inszenierung auch ohne drastische Momente auskommt, können schon Kinder im Vorschulalter den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Erwin van den Eshof |
Drehbuch: | Erwin van den Eshof |
Darsteller: | Lion Wasczyk, Lisa Marie Koroll |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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