Die Einzelteile der Liebe
D 2019
96 min 44 sek
Arsenal Filmverleih GmbH, Tübingen
Die Einzelteile der Liebe
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Das Drama erzählt schlaglichtartig die Geschichte einer Liebesbeziehung mit Höhen und Tiefen samt Sorgerechtsstreit. Die Inszenierung ist überwiegend ruhig, alltagsnah geschildert und konzentriert sich auf die beiden Hauptfiguren, deren Beziehung vor allem in Dialogen aufgefächert wird. Für Kinder bieten sich dabei nur wenige Anknüpfungspunkte, kleineren Kindern erschließt sich die Handlung auch wegen der achronologischen Erzählweise kaum. Auch einzelne dramatische Momente entfalten in diesem Rahmen keine desorientierende oder ängstigende Wirkung, da sie visuell sehr zurückhaltend umgesetzt und in ruhige und harmonische Passagen eingebettet sind. Insbesondere die wenigen Szenen mit dem Sohn der Protagonistin betonen den liebevollen familiären Umgang. Eine Beeinträchtigung ist daher auch für Vorschulkinder auszuschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Miriam Bliese |
Drehbuch: | Miriam Bliese |
Darsteller: | Birte Schnöink, Andreas Döhler |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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