I Am Mother
AUS 2019
113 min 42 sek
Concorde Filmverleih GmbH, Grünwald
I Am Mother
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Science-Fiction-Thriller über ein Mädchen, das nach einer weltweiten Katastrophe und der Auslöschung allen Lebens von einem "weiblichen" Roboter aufgezogen wird. Eines Tages taucht in ihrem unterirdischen Versteck jedoch eine geheimnisvolle Frau auf, die mit ihren Erzählungen das Weltbild des Mädchens ins Wanken bringt. Der kammerspielartige Film ist über weite Strecken eher ruhig inszeniert und behandelt moralisch-ethische Fragen um künstliche Intelligenz und den Fortbestand der Menschheit. Gegen Ende kommt es zu mehreren Bedrohungssituationen und gewalthaltigen Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Maschine. Diese sind jedoch schlüssig in die Dramaturgie eingebunden und bewegen sich in einem Rahmen, der Jugendliche ab 12 Jahren nicht überfordert. Der realitätsferne Spielort und die kühle Inszenierung erleichtern Zuschauern ab 12 Jahren zudem eine emotionale Distanzierung. Eine Beeinträchtigung lässt sich daher ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Grant Sputore |
Darsteller: | Hilary Swank, Rose Byrne, Clara Rugaard |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen