Stuber - 5 Sterne Undercover
USA 2019
93 min 34 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Stuber - 5 Sterne Undercover
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Actionkomödie über einen Polizisten, der den Mörder seines Partners jagt. Da er selbst kein Auto fahren darf, nimmt der griesgrämige Polizist ein Uber und macht den gutmütigen Fahrer zu seinem unfreiwilligen Gehilfen. Der Film arbeitet mit einem leicht verständlichen Gut-Böse-Schema. Er enthält eine Reihe von Actionszenen, bei denen es zu deutlichen Gewaltdarstellungen kommt. Diese sind aber klar erkennbar choreografiert und werden immer wieder durch ironische Kommentare abgemildert. Zudem sind die Szenen in ruhigere Abschnitte mit humorvollen Dialogen oder Situationskomik eingebettet. Daneben gibt es zahlreiche derbe Wortgefechte mit teils wüsten Beschimpfungen. Diese sind jedoch ebenfalls in einem comichaft überzeichneten Stil inszeniert. Jugendliche ab 12 Jahren sind in der Lage, diese Stilmittel zu entschlüsseln und die Darstellungen und Dialoge entsprechend einzuordnen. Eine desorientierende oder desensibilisierende Wirkung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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