Bad Boys for Life
USA 2019
124 min 22 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH; Kino-5029, Berlin
Bad Boys for Life
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Dritter Teil der "Bady Boys"-Actionkomödien-Reihe: Die inzwischen gealterten Drogenfahnder Mike und Marcus müssen gegen den jungen Erben eines berüchtigten Drogenkartells antreten, der im Auftrag seiner Mutter den Tod seines vermeintlichen Vaters rächen soll. Der Film enthält zahlreiche aufwändige Actionszenen, bei denen oft auch Menschen zu Tode kommen. Teilweise sind die Tötungen recht drastisch (Kopfschüsse), aber sie werden nicht reißerisch ausgespielt oder verherrlicht. Jugendliche ab 16 Jahren sind fähig, die Gewaltszenen in den Kontext der übertriebenen Actiongeschichte einzuordnen und entsprechend zu verarbeiten. Zudem wird die actionreiche Handlung immer wieder durch humorvolle Situationen und Dialoge ironisch gebrochen, was Zuschauern ab 16 Jahren eine emotionale Distanzierung erleichtert. Überforderungen oder eine desorientierende Wirkung sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Bilall Fallah |
Darsteller: | Will Smith, Martin Lawrence, Vanessa Hudgens |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen