21 Bridges
USA 2019
100 min 34 sek
Concorde Filmverleih GmbH, Grünwald
21 Bridges
Trailer ab 12 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Actionthriller über einen New Yorker Polizisten, der gegen Korruption in den eigenen Reihen ermitteln soll und so bald zwischen die Fronten und außerdem in einen Zwiespalt zwischen Loyalität und Integrität gerät. Der Film ist mit typischen Genreelementen erzählt, dramatische, actionreiche Passagen wechseln dabei immer wieder mit ruhigeren. Sein Protagonist wird als moralisch aufrechte und mutige Figur in Kontrast zu ambivalenten bis negativen Charakteren gesetzt. Die eindringlich inszenierten Gewaltszenen fallen teils drastisch, auch exzessiv aus, was Kinder unter 16 Jahren überfordern kann. 16-jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, die Genremechanismen zu durchschauen. Die ruhigen Passagen und der gelegentliche Humor ermöglichen ihnen, sich ausreichend zu distanzieren und das Geschehen zu hinterfragen. Eine Ängstigung oder sozialethische Desorientierung ist für diese Altersgruppe auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Brian Kirk |
Drehbuch: | Adam Mervis |
Darsteller: | Chadwick Boseman, Sienna Miller, Taylor Kitsch |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen