Der Göttliche Andere
D 2020-0
91 min 7 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Existentialistische Komödie über einen atheistischen Reporter, der in Rom über die Papstwahl berichten soll. Dort verliebt er sich in eine angehende Nonne. Doch als er ihr den Hof machen will, scheint ihm Gott höchstpersönlich Hindernisse in den Weg zu legen. Der Film ist ruhig sowie dialogorientiert inszeniert und behandelt Themen wie Liebe, Selbstbestimmung und Identitätssuche. Vereinzelt gibt es dramatische Szenen, die aber schnell aufgelöst werden und durch den heiteren Kontext nicht ängstigend auf Kinder ab 6 Jahren wirken. Insgesamt bietet die Geschichte Kindern im Grundschulalter nur wenige Anknüpfungspunkte, aber eine negative Wirkung entsteht dadurch nicht.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Jan Schomburg |
Drehbuch: | Jan Schomburg |
Darsteller: | Matilda De Angelis, Callum Turner |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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