David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück
GB/USA 2019
119 min 27 sek
Entertainment One Germany GmbH, München
David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Literaturverfilmung, die den ereignisreichen Lebensweg des Titelhelden David Copperfield im viktorianischen England schildert, von seiner Kindheit unter einem herrischen Stiefvater bis zum Erwachsenenalter, wo er als Gentleman seinen Platz in der Welt sucht. Der episodisch inszenierte Film hat eine heitere Grundstimmung und stellt eine sympathische Figur in den Mittelpunkt. Vereinzelt gibt es leicht dramatische Situationen (z.B. Zwang zur Kinderarbeit und Gewalt durch den Stiefvater). Allerdings entfalten diese Szenen im Kontext der positiven und oftmals humorvollen Geschichte keine ängstigende Wirkung auf Kinder ab 6 Jahren. In dem jungen Helden finden Grundschulkinder auch eine starke und mutige Identifikationsfigur, die sie bis zum Happy End sicher durch die Geschichte führt. Zudem erleichtert der historische Spielort eine emotionale Distanzierung. Überforderungen lassen sich daher ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Armando Iannucci |
Darsteller: | Dev Patel, Morfydd Clark, Tilda Swinton |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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