Töchter
D 2021
121 min 41 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Töchter
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Komödie über eine junge Frau, die sich gemeinsam mit ihrem Vater und ihrer besten Freundin auf den Weg in die Schweiz macht, um den letzten Wunsch des todkranken Vaters zu erfüllen. Die Reise geht allerdings noch weiter in die Ferne und birgt einige turbulente Überraschungen. Das Roadmovie ist überwiegend ruhig und einfühlsam erzählt und trotz seiner teils traurigen Themen von einer heiteren Atmosphäre getragen. Kinder unter 12 Jahren können von einzelnen dramatischen Momenten, den Themen Tod und Suizid sowie der teils derben Sprache überfordert werden. Durch die gute Einbettung der entsprechenden Passagen in die Handlung, können ab 12-jährige Kinder und Jugendliche diese bereits verarbeiten. Zuschauer*innen dieser Altersgruppe bieten der schwarze Humor, reflektierende Dialoge und die farbenfrohen Urlaubsszenerien ausreichend Entlastung, um sich eigenständig mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Eine Beeinträchtigung ist für ab 12-Jährige nicht anzunehmen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Nana Neul |
Drehbuch: | Nana Neul |
Darsteller: | Alexandra Maria Lara, Birgit Minichmayr |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen