Die Jönsson Bande
S 2020
122 min 4 sek
STUDIOCANAL GmbH, Berlin
Gaunerkomödie über einen genialen Meisterdieb, der nach seiner Haftentlassung seine alte Bande versammelt, um einen großen Coup zu planen: den Diebstahl der Kronjuwelen. Allerdings kommt es dabei zu allerlei Komplikationen. Der Film hat eine heitere Grundstimmung und stellt sympathisch überzeichnete Figuren in den Mittelpunkt, die trotz ihres Erwachsenenalters kindlich wirken. Sehr vereinzelt kommt es zu sanft dramatischen Situationen, die aber stets schnell und positiv aufgelöst werden. Kinder ab 6 Jahren sind in der Lage, der Geschichte zu folgen und den Film als turbulent übertriebene Komödie zu betrachten. Negative Wirkungen lassen sich ab dieser Altersgruppe ausschließen.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Tomas Alfredson |
Drehbuch: | Tomas Alfredson |
Darsteller: | Henrik Dorsin, Hedda Stiernstedt |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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