Meine schrecklich verwöhnte Familie
F 2021
95 min 16 sek
Telepool GmbH, München
Meine schrecklich verwöhnte Familie
Trailer ab 6 Jahren
Komödie über einen Geschäftsmann, dem es auf die Nerven geht, dass seine drei erwachsenen Kinder unselbständig sind und von seinem Geld leben. Mit einem Trick zwingt er sie zu plötzlichen Anstrengungen, sich selbst zu versorgen: Er gibt vor, sein Vermögen verloren zu haben. Die eingängige Geschichte mit leicht überzeichneten Charakteren und Situationskomik weist eine freundliche Grundstimmung auf und ist ruhig und dialogorientiert erzählt. Kinder ab 6 Jahren können einzelne turbulente und bedrohliche Momente sowie die teils derbe Sprache im Rahmen der zurückhaltenden Inszenierung bereits verarbeiten. Während der Film Kindern insgesamt wenig Anknüpfungspunkte bietet, sorgen die humorvolle Grundhaltung und die sympathischen Hauptfiguren zudem stets für genug Entlastung. Für Kinder ab 6 Jahren ist daher keine Beeinträchtigung zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Nicolas Cuche |
Darsteller: | Gérard Jugnot |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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