Dog
USA 2022
101 min 58 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über einen ehemaligen Ranger der US-Army, der eine Armee-Hündin, die jahrelang in Afghanistan im Einsatz war, zur Beerdigung ihres Ausbilders ins weit entfernte New Mexiko bringen soll. Auf der Reise überwindet nicht nur die unberechenbare, teils aggressive Schäferhündin, sondern auch ihr neues "Herrchen" seine inneren Traumata. Der Film ist ruhig inszeniert und enthält über weite Strecken keine übermäßig dramatischen Situationen. Allerdings werden auch Themen wie Kriegstraumata bzw. posttraumatischer Stress thematisiert. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands bereits in der Lage, diese Themen zu verstehen und sich mit ihnen entsprechend auseinanderzusetzen. Vereinzelte Bedrohungssituationen sowie der Gebrauch beleidigender sowie sexualisierte Sprachbilder bewegen sich in einem Rahmen, der Zuschauer*innen ab 12 Jahren nicht beeinträchtigt. Die positive Freundschaft zwischen Menschen und Hund steht klar im Vordergrund und bietet zusätzliche Entlastung, so dass insgesamt für Zuschauer*innen dieser Altersgruppe keine Beeinträchtigungen zu befürchten sind.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Channing Tatum, Reid Carolin |
Drehbuch: | Channing Tatum |
Darsteller: | Channing Tatum |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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