Der Engländer, der in den Bus steig und bis ans Ende der Welt fuhr
GB,UAE 2021
91 min 55 sek
Capelight Pictures OHG, Ahrensfelde
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Roadmovie über einen 90-Jährigen, der sich von Schottland aus auf eine lange Busreise in den Südwesten Cornwalls begibt, um jenen Ort aufzusuchen, in dem er einst seine inzwischen verstorbene Frau kennenlernte. Auf der Reise macht er die Bekanntschaft unterschiedlichster Menschen. Der insgesamt ruhig inszenierte Film stellt positive Figuren in den Mittelpunkt und enthält nur vereinzelt leicht dramatische Situationen. Dabei werden auch Menschen bedroht oder (rassistisch) beleidigt. Diese Verhaltensweisen werden jedoch eindeutig als negativ dargestellt und können von Jugendlichen ab 12 Jahren entsprechend eingeordnet werden. Auch zwei kurze Sexszenen sind sehr dezent inszeniert und stellen für Zuschauer ab 12 Jahren keine Überforderung dar. Negative Wirkungen lassen sich daher in jeder Hinsicht ausschließen.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Gilles MacKinnon |
Drehbuch: | Joe Ainsworth |
Darsteller: | Timothy Spall,Phyllis Logan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen