SAINT SEIYA: DIE KRIEGER DES ZODIAC - DER FILM
USA 2023
112 min 53 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH, Muenchen
Der Fantasy-Actionfilm basiert auf einer Manga- und Anime-Reihe und erzählt von einem Jungen von der Straße, der eines Tages mystische Kräfte an sich entdeckt, die ihm Zugang zu einer Welt der Götter und Magie verschaffen. Dort muss er sich als Beschützer der Göttin Athena gegen dunkle Mächte bewähren. Der Film ist in opulenten Bildern mit zahlreichen typischen Fantasy-, Sagen- und Superhelden-Elementen erzählt und weist einige bild- und soundgewaltige Actionszenen auf. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, diese wuchtigen Szenen mit ihren meist stilisierten und nicht drastisch ausgespielten Gewaltdarstellungen zu verarbeiten. Auch die Darstellung einer Selbstopferung mit dem Ziel, andere zu retten, können ab 16-Jährige in den Kontext einordnen. Dieser Altersgruppe ermöglicht das durchweg als fiktional und überhöht erkennbare Setting des Films eine ausreichende Distanzierung vom Geschehen, sodass für sie keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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