Dead Girls Dancing
D 2022
98 min 28 sek
kalekone film, Kirchheim
Dead Girls Dancing
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über drei junge Frauen, die gerade ihr Abitur geschafft haben und auf einem Roadtrip nach Italien die neugewonnene Freiheit auskosten wollen. Unterwegs gabeln sie eine mysteriöse Anhalterin auf und gelangen in ein verlassenes Dorf, wo ihr Austesten von Grenzen ungeahnt dramatische Folgen hat. Die Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte und Roadmovie ist überwiegend ruhig und mit Konzentration auf die Figuren und die sommerliche Atmosphäre erzählt. Der jugendliche Überschwang und Leichtsinn der Protagonistinnen werden dabei auch kritisch beleuchtet. In diesem Kontext sind einzelne gewalthaltige und bedrohliche Momente für Kinder und Jugendlich ab 12 Jahren ohne Überforderung zu verarbeiten, ebenso wie die nicht klar bewertete Darstellung des Konsums weicher Drogen und der gelegentlich vulgäre Sprachgebrauch. Ab 12-Jährige können diese Aspekte den Figuren und der Situation zuordnen und sich ausreichend distanzieren, ohne dass Beeinträchtigungen zu befürchten sind.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Anna Roller |
Drehbuch: | Anna Roller |
Darsteller: | Luna Jordan,Noemi Liv Nicolaisen,Katharina Stark,Sara Giannelli |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen