The Persian Version
USA 2023
108 min 4 sek
Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH, Abteilung Home Entertainment - 5116, Berlin
The Persian Version
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Familiendrama über eine New Yorkerin mit iranischen Eltern, die lesbisch ist und außerdem schwanger, was ihre Mutter nicht erfahren darf. Anlässlich einer Herztransplantation des Vaters kommt die Großfamilie zusammen, wobei in Rückblenden auch die schwierige Lebensgeschichte der Mutter erzählt wird. Der Film enthält vor allem in den Rückblenden mehrere dramatische und bedrohliche Situationen, die aber kurz gehalten sind. Vereinzelt kommt es zu diskriminierender Sprache und in einer kurzen Szene wird die Suizidabsicht eines Teenagers gezeigt, was aber entsprechend gerahmt ist und nicht eingelöst wird. Im Zusammenhang mit einer schwierigen Geburt gibt es mehrere dramatische Momente. All diese Szenen sind jedoch schlüssig in die Handlung eingebunden. Zuschauende ab 12 Jahren sind bereits in der Lage, dies entsprechend zu betrachten und beeinträchtigungsfrei zu verarbeiten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Diskriminierung,Bedrohung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen