Alles steht Kopf 2
USA 2024
96 min 19 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Die Fortsetzung des Animationsfilms über das Gefühlsleben eines Kindes zeigt die Heldin als Teenagerin. Da sie sich nun in der Pubertät befindet, kommen zu den bereits vertrauten – im Film personifizierten - Gefühlen eine Vielzahl weiterer hinzu und sorgen für Chaos im Kopf der Protagonistin. Die Geschichte ist in farbenfrohen und hellen Bildern erzählt und schildert die konfliktreiche Zeit der Pubertät mit viel Humor und Einfühlungsvermögen. Dabei können einzelne turbulente Passagen bereits von Kindern im Vorschulalter verarbeitet werden, da die harmonische und positive Gesamtgestaltung des Films jederzeit für ausreichend Entlastung sorgt. Zwar erschließen sich den jüngsten Zuschauenden manche Aspekte der Handlung noch nicht, doch die Vielzahl an ruhigen und humorvollen Momenten gleicht die emotional fordernden Elemente des Films aus, sodass keine Beeinträchtigung zu befürchten ist.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen