Love Lies Bleeding
USA,GB 2024
103 min 37 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
In den 1980er Jahren spielender Thriller über eine junge, ehrgeizige Bodybuilderin, die eine Beziehung mit der Managerin eines kleinstädtischen Fitness-Studios beginnt. Allerdings sorgt deren kriminelle Familie bald für gewalttätige Konflikte. Der Film enthält mehrere deutlich inszenierte Sexszenen und eine derb-sexualisierte Sprache. Beides bewegt sich jedoch in einem Rahmen, der auf Jugendliche ab 16 Jahren nicht beeinträchtigend wirkt. Es gibt auch mehrere eindrückliche Gewaltszenen mit deutlichen Verletzungsdarstellungen, die aber nicht übermäßig ausgespielt werden und schlüssig in die Dramaturgie eingebettet sind. Zudem wird die Gewalt nicht verharmlost, und die zunehmend surreal überhöhte Inszenierung erleichtert eine emotionale Distanzierung. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, die Szenen entsprechend einzuordnen und zu verarbeiten. Eine desensibilisierende oder desorientierende Wirkung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Sexualität,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Rose Glass |
Drehbuch: | Rose Glass,Weronika Tofilska |
Darsteller: | Ed Harris,Kristen Stewart,Katy O'Brian |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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