Hundslinger Hochzeit
D 2023
94 min 15 sek
Stonewood Film , Wiesau
Komödie über eine Wirtstochter, die nach dem Tod ihrer Mutter zurück in ihr Heimatdorf kommt und das elterliche Wirtshaus auf Vordermann bringen will – was einen Konkurrenzkampf vom Zaun bricht, denn im Ort hat inzwischen noch ein Lokal eröffnet. Bald kommen unlautere Mittel ins Spiel. Die Heimatkomödie um eine groteske Eskalationsspirale ist mit deftigem Humor und zahlreichen Überzeichnungen, Dialogwitz und slapstickhaften Elementen erzählt. Neben einigen turbulenten und gewalthaltigen Szenen wird dabei kurz auch suizidales Verhalten thematisiert, doch bereits Kinder im Schulalter sind in der Lage, sich von diesen Aspekten zu distanzieren, ebenso wie von der teils diskriminierenden Sprache. Der heitere Grundton des Films, sein deutlicher Humor und die letztlich harmonischen Wendungen bieten Kindern ab 6 Jahren genug Halt, sodass sie den Film ohne Beeinträchtigung verarbeiten können.
FSK ab 6 freigegeben
Deskriptoren: Risikoverhalten,Sprache
Stabangaben
Regie: | Christina Baumer |
Drehbuch: | Christina Baumer |
Darsteller: | Edith Konrath,Christina Baumer,Sandro Stocker,Ben Plunkett-Reynolds,Horst Wüst,Kathrin Anna Stahl,Jürgen Fischer,Judith Riehl,Barbara Weiß |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen