SPIO freut sich über das Rekordjahr für die Filmwirtschaft

Rekordumsätze in den deutschen Kinos. Höchster deutscher Marktanteil seit Erfassung der Besucherzahlen. „Diesen Erfolg muss man als Auszeichnung für die Leistungsfähigkeit der deutschen Filmwirtschaft anerkennen“, meinte FFA-Vorstand Peter Dinges anlässlich der Jahrespressekonferenz der Filmförderungsanstalt in Berlin am 10. Februar 2016. 139,2 Millionen Besucher gingen 2015 ins Kino und generierten damit einen Umsatz von 1.167,1 Milliarden Euro. 27, 5 Prozent davon sahen deutsche Filme und Filme mit deutscher Beteiligung. Und: Eine eher kleine Feststellung am Rande verdient noch einmal besondere Aufmerksamkeit: Nicht nur die Umsätze, die Besucherzahlen und der Marktanteil sind gestiegen – es gibt auch wieder mehr Kinos und Kinostandorte in Deutschland!

„Dass wir das Jahr der Olympischen Spiele gleich mit mehreren Rekorden beginnen, ist ein sehr angenehmes Signal und lässt uns auch mit den damit verbundenen Schwierigkeiten im kommenden Sommer selbstbewusst umgehen. Dass wir im Jahr der Fußball-Europameisterschaft die Flanke des Arthouse-Kinos möglicherweise nicht genug bedienen könnten, ist eine weitere sportliche und kreative Herausforderung, der sich die Branche mit breiter Brust stellen sollte“, kommentiert Alfred Holighaus, Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft, die anerkennende Jahresbilanz der FFA.

„2016 wird das Jahr der Ideen und der Entscheidungen für den deutschen Film und die deutsche Filmwirtschaft. Wenn wir den erreichten Erfolg pflegen oder gar ausbauen wollen, müssen wir in der Branche gemeinsam, konstruktiv und kreativ mit den filmpolitischen Herausforderungen unserer Tage umgehen. Das betrifft die legislative Ebene genauso wie den effektiven und klugen Umgang mit dem aktuell deutlich diversifizierten Förderangebot“, so Holighaus abschließend.

Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) vertritt die Interessen der deutschen Film- und Videowirtschaft. Als Dachverband von derzeit 18 Berufsverbänden repräsentiert sie mehr als 1100 Mitgliedsfirmen. Gegründet wurde die SPIO 1950 in Wiesbaden, seit 2009 hat sie im neu erbauten Deutschen Filmhaus, im Zentrum der hessischen Landeshauptstadt, ihren Sitz. Seit 1. Juli 2012 unterhält die SPIO auch ein Hauptstadtbüro in Berlin.

Die SPIO äußert sich zu wichtigen, die gesamte Branche betreffende ökonomischen, rechtlichen und politischen Fragen. Sie nimmt Stellung zu Gesetzesvorhaben und vertritt ihre Position im öffentlichen sowie politischen Raum. Sie engagiert sich für den Schutz des geistigen Eigentums und des Urheberrechts und leistet einen wichtigen Beitrag zum Jugendmedienschutz.