SPIO stellt „Filmstatistische Taschenbücher“ von 1957 bis 2000 online und kostenfrei zur Verfügung

Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 sammelt die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) statistisches Material zur Filmwirtschaft in Deutschland, das sie ab sofort kostenfrei auf ihrer Website unter http://www.spio.de/taschenbucharchiv zur Verfügung stellt. Aufgrund steigender Anfragen zu historischen Daten hat die SPIO die „Filmstatistischen Taschenbücher“ der Jahre 1957 bis 2000 digitalisiert. „Das gesamte Archiv ist damit öffentlich zugänglich. Das ist in dieser Form einmalig“, betont SPIO-Präsident Alfred Holighaus. „Da die meisten Zahlenreihen über viele Jahre hinweg geführt wurden, bieten sie eine sehr solide Grundlage zur Nachvollziehbarkeit der historischen Entwicklung der Filmindustrie in Deutschland. Die „Filmstatistischen Taschenbücher“ stellen damit eine ergiebige Fundstelle für Forschungszwecke oder journalistische Recherche dar.“

Die vollständige Reihe der „Filmstatistischen Taschenbücher“ enthält Daten über vier Dekaden zu allen Gewerken der Filmwirtschaft. Dort finden sich Zahlen und Diagramme aus den Bereichen Filmproduktion, Filmtechnik, Filmverleih, Werbung im Kino, Video, FSK, SPIO-Juristenkommission, Filmförderung, Filme im Fernsehen, Export/Import und Beschäftigung. In den älteren Ausgaben finden sich zudem Informationsgrafiken, die den jeweiligen Zeitgeist anschaulich illustrieren. Über einen Index, der die Verortung der Daten in den Taschenbüchern beinhaltet, erhält man einen schnellen Zugriff auf das jeweils Gesuchte.

Von 1957 bis 2000 gab die SPIO jedes Jahr ein „Filmstatistisches Taschenbuch“ im Selbstverlag heraus. Seit 2001 erscheint das jetzt „Filmstatistisches Jahrbuch“ genannte Zahlenwerk in der Schriftenreihe zu Medienrecht, Medienproduktion und Medienökonomie im Nomos Verlag, Baden-Baden. Die aktuelle Ausgabe wird im September erscheinen.

Das Archiv der „Filmstatistischen Taschenbücher“ wurde digitalisiert von der Abteilung Statistik und Marktforschung der SPIO. Sie erfasst auch heute noch alle verfügbaren Daten im Bereich der deutschen Filmwirtschaft, wertet sie aus und stellt die Ergebnisse der Branche und der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die SPIO Abteilung Statistik und Marktforschung wird von Unternehmen der Filmwirtschaft, Behörden und Ministerien, Journalistinnen und Journalisten, Studierenden sowie medienpolitischen Organisationen im In- und Ausland als Informationsquelle genutzt.





Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) vertritt die Interessen der deutschen Filmwirtschaft entlang der Wertschöpfungskette Filmproduktion, Postproduktion, Filmverleih, Filmtheater und Videoprogramm. Als Dachverband von derzeit 18 Berufsverbänden repräsentiert sie mehr als 1.100 Mitgliedsfirmen und eine Vielzahl von Einzelpersonen der Filmwirtschaft. Ziel der SPIO ist es, den deutschen Film in seiner Vielfalt, Qualität und internationalen Wahrnehmung zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschafts- und Kulturgut zu sichern.

Kontakt Abteilung Statistik und Marktforschung:
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Murnaustr. 6
65189 Wiesbaden
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Telefon: 0163/5109765
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