Three Billboards outside Ebbing, Missouri
USA 2017
115 min 35 sek
Twentieth Century Fox of Germany GmbH, Frankfurt/Main
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Mischung aus Drama und schwarzer Komödie über die Mutter einer ermordeten jungen Frau, die mit immer neuen Aktionen den Polizeichef ihrer Kleinstadt provoziert, weil dieser noch keinen Verdächtigen gefunden hat. Der insgesamt eher ruhige Film erzählt trotz seiner Anflüge schwarzen Humors eine ernste Geschichte. Dabei werden Themen wie Schuld, Sühne, Gerechtigkeit und Selbstjustiz behandelt. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind auf Grund ihres kognitiven und psychosozialen Entwicklungsstands fähig, diese Themen zu verstehen und angemessen zu verarbeiten. Auch vereinzelte Szenen mit heftigerer Gewalt (z.B. zwei massive Schlägereien) sind schlüssig in die Geschichte eingebunden. Zudem bieten humorige Situationen immer wieder Gelegenheit zur Entlastung. Beeinträchtigungen sind bei Zuschauern ab 12 Jahren daher nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Martin McDonagh |
Darsteller: | Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen