7 Tage in Entebbe
USA/GB 2017
106 min 34 sek
Entertainment One Germany GmbH, München
7 Tage in Entebbe
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Die Mischung aus Drama und Thriller rekonstruiert die Entführung eines Flugzeugs im Jahr 1976 nach Uganda sowie die Befreiung der Geiseln durch das israelische Militär. Der Film stellt in überwiegend ruhiger, doch spannungsreicher Erzählweise die Beweggründe der Beteiligten dar, von den propalästinensischen Geiselnehmern bis hin zu den israelischen Politikern. Auf explizite Gewaltdarstellungen verzichtet die Inszenierung weitgehend. Dennoch können die anhaltende Spannung, die Bedrohung und Angst der Geiseln sowie einzelne gewalthaltige Momente Kinder unter 12 Jahren emotional überfordern. 12-Jährige sind aufgrund ihrer Medienerfahrung in der Lage, den Film zu verarbeiten, da das historische Setting und die fehlenden Identifikationsmöglichkeiten ihnen die Distanzierung erleichtern.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | José Padilha |
Drehbuch: | Gregory Burke |
Darsteller: | Daniel Brühl, Rosamund Pike, Eddie Marsan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen