Rocketman
USA 2019
121 min 7 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Rocketman
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Filmbiografie über den berühmten Popmusiker Elten John: In Rückblenden wird sein Werdegang erzählt, von seiner Kindheit bis zu seinem Weltruhm. Durch Alkohol- und Drogenexzesse droht er sich selbst zu zerstören, bevor er durch eine Therapie wieder Halt findet; auch sein Coming-Out als Homosexueller spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Film ist sehr aufwändig inszeniert und enthält zahlreiche Musikeinlagen. Die Handlung sowie die dargestellten Probleme sind für Kinder 12 Jahren nachvollziehbar. Die innere Zerrissenheit Elton Johns wird ebenso klar verständlich gemacht, wie die eindeutig ablehnende Haltung zu Drogen und Alkohol. Auch die teils heftigen Streitigkeiten mit derber Sprache können von Kindern ab 12 Jahren in den Kontext der Geschichte eingeordnet und angemessen verarbeitet werden. Eine negative Vorbildwirkung ist daher nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Dexter Fletcher |
Drehbuch: | Lee Hall |
Darsteller: | Taron Egerton, Bryce Dallas Howard, Richard Madden |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen