Die Nachbarn von oben
CH 2023
91 min 42 sek
Wild Bunch Germany GmbH, München
Die Nachbarn von oben
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Mischung aus Beziehungskomödie und Drama über ein Ehepaar, dessen Beziehung nach 20 Jahren sehr festgefahren ist. Als sie ein junges, leidenschaftlich verliebtes Nachbarpaar zu einem Umtrunk einladen und dieses ihnen ein überraschendes Angebot macht, droht eine ernste Krise. Der Film enthält mehrere Konfliktsituationen, in denen Beziehungsprobleme diskutiert und Charaktere unter Druck gesetzt werden. In einer Szene ist kurz eine Unfallfolge zu sehen. Es kommt zu sexualisierter Sprache und in den Dialogen werden Sex und eine Orgie thematisiert; es gibt jedoch keine Sexszenen. Sämtliche Dialoge und Situationen sind schlüssig in den tragikomischen Handlungskontext eingebunden. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands bereits in der Lage, den Film als humoristisch überzeichnete Beziehungsgeschichte zu erkennen und die Geschehnisse entsprechend einzuordnen. Beeinträchtigungen sind daher nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Bedrohung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Sabine Boss |
Drehbuch: | Alexander Seibt |
Darsteller: | Ursina Lardi,Maximilian Simonischek,Roeland Wiesnekker,Sarah Spale |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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