Skinamarink
CDN 2022
99 min 56 sek
Capelight Pictures OHG, Ahrensfelde
Horrorfilm über zwei Geschwister, die eines nachts in ihrem Elternhaus aufwachen, in dem plötzlich die Türen und Fenster verschwinden, während in der Dunkelheit eine unheimliche Präsenz zu lauern scheint. Der insgesamt ruhig inszenierte Film hat eine unheimliche und bedrohliche Grundstimmung, die auch akustisch untermalt wird. Der Film enthält mehrere Schreckmomente, verzichtet aber auf visuelle Gewalt- und Bedrohungsdarstellungen. Eine Selbstverletzung und Leiden finden nur außerhalb des Bildes statt. Jugendliche ab 16 Jahren sind aufgrund ihres Entwicklungsstands und ihrer Medienerfahrung problemlos fähig, die Atmosphäre des Films zu verkraften und die Geschehnisse als Elemente einer realitätsfernen Gruselgeschichte zu verarbeiten. Eine nachhaltig ängstigende Wirkung ist bei dieser Altersstufe nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung
Stabangaben
Regie: | Kyle Edward Ball |
Drehbuch: | Kyle Edward Ball |
Darsteller: | Lucas Paul,Dalà Rose Tetreault,Ross Paul |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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