Speak No Evil
DK,NL 2022
97 min 33 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Psychothriller über ein Ehepaar mit Tochter, das der Einladung einer anderen Familie folgt, die sie im Urlaub kennengelernt haben. In deren Haus kommt es jedoch bald zu Spannungen, bis die eingeladene Familie erkennt, dass es sich bei der Einladung um eine Falle handelte. Der Film hat eine zunehmend beklemmend-bedrohliche Atmosphäre. Im Verlauf der Handlung kommt es zu drastischen Gewalt- und Verletzungsdarstellungen, vereinzelt mit Splatter-Elementen. Jugendliche ab 16 Jahren sind jedoch aufgrund ihres Entwicklungsstandes und ihrer Medienkompetenz in der Lage, diese Szenen als Elemente einer überzogenen Thrillergeschichte zu betrachten und eine entsprechende emotionale Distanz zu wahren. Beeinträchtigungen sind ab dieser Altersstufe daher nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Christian Tafdrup |
Drehbuch: | Christian Tafdrup |
Darsteller: | Morten Burian,Sidsel Siem Koch |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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