Franky Five Star
D 2023
114 min 0 sek
jip film & verleih GbR, Frankfurt
Franky Five Star
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Die Tragikomödie erzählt von einer jungen Frau Anfang Zwanzig, die sich aus ihrem realen Leben in einer WG und mit Job im Getränkemarkt immer wieder in ein Phantasie-Hotel in ihrem Kopf flüchtet, in dem vier quirlige andere Identitäten wohnen. Als ein attraktiver neuer Mitbewohner einzieht, sind diese nicht mehr zu halten. Das Chaos im Kopf der Hauptfigur, die an einer dissoziativen Identitätsstörung leidet, ist mit Humor und Einfühlungsvermögen dargestellt. Die Inszenierung verbildlicht ihr Innenleben und ihre Sehnsüchte mit zahlreichen surrealen Elementen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind in diesem märchenhaft geprägten Kontext in der Lage, die wiederholte Darstellung des Konsums weicher Drogen zu verarbeiten, ohne dass dieser bewertet wird. Auch den gelegentlich sexualisierten und beleidigenden Sprachgebrauch können sie den Figuren zuordnen und sich ausreichend distanzieren. Eine Beeinträchtigung ist für diese Altersgruppe nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum,Sprache
Stabangaben
Regie: | Birgit Möller |
Drehbuch: | Birgit Möller,Knut Mierswe |
Darsteller: | Milena Dreißig,Gerti Drassl,Lena Urzendowsky,Sophie Killer,Cino Djavid ,Paul Pötsch ,Meryem Ebru Öz,Sven Hönig |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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