Eine Million Minuten
D 2024
125 min 24 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Eine Million Minuten
Trailer ab 0 Jahren
Das Drama erzählt von einer Kleinfamilie, die glücklich sein könnte, doch durch die allzu große berufliche Belastung der Eltern, gepaart mit dem herausfordernden Familienalltag überfordert ist. Der Wunsch der Tochter, mehr Zeit für die schönen Dinge mit der Familie haben zu wollen – eine Million Minuten, führt schließlich zu einer gemeinsamen Weltreise, die allerdings auch ihre Tücken hat. Die Hauptfiguren sind einfühlsam gezeichnet. In überwiegend ruhiger Erzählweise mit humorvollen Momenten und farbenfrohen Bildern vor imposanten Kulissen ist der Film von einer positiven Grundstimmung geprägt. Dennoch zeigt er in realistischer Inszenierung auch die belastenden Seiten seiner Geschichte. Schon kleine Kinder sind in diesem Kontext in der Lage, mit einzelnen frustrierenden und traurigen Momenten sowie gelegentlich sprachlichen Ausrutschern der Erwachsenen umzugehen. Obwohl der Film sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum richtet, bieten ihnen die Kinderfiguren und der zärtliche Umgang der Familie miteinander emotionale Anknüpfungspunkte. Beeinträchtigungen sind daher bereits für die jüngsten Zuschauenden auszuschließen.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Christopher Doll |
Drehbuch: | Tim Hebborn,Christopher Doll ,Monika Fässler,Malte Welding,Ulla Ziemann |
Darsteller: | Tom Schilling,Anneke Kim Sarnau,Karoline Herfurth,Pola Friedrichs |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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