One Life - Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt
GB 2023
113 min 27 sek
SquareOne Entertainment GmbH, Unterföhring
One Life - Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Biographisches Drama über Nicholas Winton, der als junger Londoner Makler 1938 nach Prag kam und dort angesichts der Not der vielen aus Deutschland und Österreich vor den Nazis Geflüchteten über 600 Kinder nach England und in Pflegefamilien brachte, bevor die Grenzen geschlossen wurden. Die Geschichte ist parallel auf zwei Zeitebenen erzählt, aber auch für ein junges Publikum gut nachvollziehbar. Die Konzentration auf die Figuren und zahlreiche ruhige Dialogszenen erleichtern bereits ab 12-Jährigen, mit dem gezeigten Geschehen umzugehen und auch einzelne dramatische Szenen zu verarbeiten, die sie aufgrund ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in den historischen Kontext einordnen können. Ihnen erschließen sich der Humanismus des Protagonisten und der Appell des Films für Anteilnahme und Hilfsbereitschaft, sodass das Thema des Films sie zwar emotional fordert, doch nicht überfordert.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Diskriminierung,Bedrohung,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | James Hawes |
Drehbuch: | Nick Drake,Lucinda Coxon |
Darsteller: | Lena Olin,Anthony Hopkins,Helena Bonham Carter,Jonathan Pryce,Johnny Flynn |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen