Late Night with the Devil
AUS,UAE,USA 2023
92 min 24 sek
Capelight Pictures OHG, Ahrensfelde
Der Horrorfilm stellt eine US-amerikanische Late-Night-Show aus den 1970er Jahren nach, in der anlässlich Halloween paranormale Phänomene thematisiert werden. Als ein angeblich von einem Dämon besessenes Mädchen auftritt, kommt es zu einer erschreckenden Eskalation der Show. Die Geschichte ist scheinbar in Echtzeit und stilecht mit den Mitteln des Fernsehens der 1970er Jahre erzählt, mit viel schwarzem Humor und im Verlauf der Show mit zunehmend verstörenden und gewaltsamen Wendungen. Die Perspektive des Betrachters bleibt dabei stets die eines Fernsehzuschauers. In diesem artifiziellen Rahmen sind 16-Jährige auf der Basis ihrer Medienerfahrung in der Lage, sich ausreichend vom Geschehen zu distanzieren und die einzelnen drastischen Momente zu verarbeiten. Sowohl das historische Setting als auch der spielerische Umgang des Films mit Genremotiven erleichtern dieser Altersgruppe die Distanzierung, sodass keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Cameron Cairnes,Colin Cairnes |
Drehbuch: | Cameron Cairnes,Colin Cairnes |
Darsteller: | Ian Bliss,David Dastmalchian,Laura Gordon |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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