Immer wieder Dienstag
S 2022
102 min 17 sek
24 Bilder Film GmbH, München
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Komödie über eine Frau Anfang 60, die sich stets für ihre Familie aufgeopfert hat. Als sie feststellt, dass ihr Mann sie betrügt, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie beschließt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, wobei ihre Freundinnen und ihre Leidenschaft fürs Kulinarische wichtige Rollen spielen. Die Geschichte ist einfühlsam und überwiegend ruhig erzählt, die Figuren trotz einzelner Überzeichnungen differenziert dargestellt. 12-Jährige sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung bereits in der Lage, die in dem betont lebensbejahenden Kontext vorkommenden einzelnen Szenen sexuellen Inhalts sowie die wiederholt sexualisierte Sprache und frivolen Scherze zu verarbeiten, ebenso wie den nicht eindeutig verurteilten Konsum weicher Drogen. Die klar auf ein erwachsenes Publikum zugeschnittene Handlung sowie die zurückhaltende Inszenierung geben 12-Jährigen ausreichend Möglichkeiten zur Distanzierung, sodass für diese Altersgruppe keine Überforderung zu befürchten ist.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Drogenkonsum,Sexualität,Sprache
Stabangaben
Regie: | Annika Appelin |
Drehbuch: | Anna Fredriksson |
Darsteller: | Peter Stormare,Björn Kjellman,Marie Richardson,Maria Sid,Sussie Eriksson,Carina M. Johansson,Ida Engvoll,Klas WiljergÃ¥rd,Ramtin Parvaneh,Wilhelm Johansson |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen