Megalopolis
USA 2024
139 min 2 sek
Constantin Film Verleih GmbH, München
Das Science-Fiction-Drama spielt in einer Megacity der Zukunft und erzählt von einem visionären Architekten, der die Stadt zu einem idealen Ort umgestalten möchte, entgegen den Interessen des Bürgermeisters. Als dessen Tochter sich in den Architekten verliebt, geraten die Machtverhältnisse in Bewegung. Die Parabel auf die heutigen USA ist mit zahlreichen Verweisen auf das Römische Reich, in überbordenden Bildern und mit einer Vielzahl an Figuren wie auch literarischen Anspielungen erzählt. Jugendliche ab 16 Jahren sind in der Lage, einzelne potenziell irritierende Darstellungen von Gewalttaten, Orgien und Drogenkonsum in den Kontext einzuordnen und zu verarbeiten, ebenso wie die teils verzerrende Darstellung weiblicher Sexualität. Das realitätsferne Setting und die stilisierte Inszenierung bieten dieser Altersgruppe ausreichende Distanzierungsmöglichkeiten, sodass sie das Geschehen eigenständig reflektieren und bewerten kann. Eine Beeinträchtigung ist nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Drogenkonsum,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Francis Ford Coppola |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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