Das Imperium
F,I,D,B,P 2024
110 min 23 sek
Filmgalerie 451 GmbH & Co. KG, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Science-Fiction-Komödie über ein französisches Fischerdorf, in dem zwei verfeindete Alien-Spezies – die bösen Nuller und die guten Einser - in Menschengestalt inmitten der Dorfgemeinschaft aufeinandertreffen und um die Zukunft der Menschheit kämpfen. Die absurde Geschichte ist mit zahlreichen teils stereotyp gezeichneten Figuren und einem ständigen Gegensatz zwischen realitätsnah erzähltem Provinzleben und bizarr überhöhten Sci-Fi-Elementen in überwiegend ruhigem Tempo und mit skurrilem Humor erzählt. Gut und Böse sind dabei stets klar unterscheidbar. Einzelne bedrohliche Geschehnisse und tödliche Gewalt sind zurückhaltend genug inszeniert, dass schon Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sie in die Handlung einordnen können. Dieser Altersgruppe erschließen sich die Irrealität des Settings und der Humor des Films, sodass sie sich ausreichend distanzieren können. Eine Beeinträchtigung ist für sie nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Sexualität,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Bruno Dumont |
Drehbuch: | Bruno Dumont |
Darsteller: | Fabrice Luchini,Anamaria Vartolomei,Camille Cottin,Lyna Khoudri,Brandon Vlieghe,Julien Manier,Bernard Pruvost,Philippe Jore |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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